Graviola

Ein kleiner, niedriger Baum, das ist die Graviola. Wir kennen sie auch unter dem Namen Anona ostnitá oder dem lateinischen Namen Anona muricata. Graviola ist jedoch der bekannteste und am häufigsten verwendete Name. Äußerlich ist sie ein 3–8 Meter hoher Baum mit einer reich verzweigten Krone. Wir erkennen sie leicht an ihren länglichen, glänzenden Blättern, die das ganze Jahr über grün bleiben. Auch wenn wir sie nicht an den Blättern erkennen, können wir uns an ihren Früchten nicht täuschen. Sie sind 20–30 Zentimeter lang und haben weiche Stacheln. Die Ureinwohner haben einen eigenen Namen für die Frucht – Quanabana. Das Ursprungsgebiet der Graviola ist Mittelamerika. Am wahrscheinlichsten kommt sie aus den Karibischen Antillen oder dem nördlichen Teil Südamerikas. Es ist schwierig, den Ursprungsort zu bestimmen, da die Graviola heute im gesamten tropischen und subtropischen Gürtel weit verbreitet ist. Wir würden ihr in Afrika, Asien oder Ozeanien begegnen. Das liegt vor allem an ihrer Wirkung auf unseren Organismus, die den Zivilisationen, die in präkolumbianischer Zeit die Gebiete bewohnten, in denen die Graviola gefunden wurde, gut bekannt war. Sie verwendeten sie als Medizin. Um dies zu verstehen, müssen wir über die Wirkungen sprechen.

ZUSAMMENSETZUNG VON ANNON GRAVIOLA

Wenn wir uns die Zusammensetzung der in Graviola enthaltenen Substanzen ansehen, sind wir nicht sehr weise. Es gibt viele pharmakologisch bedeutsame Substanzen, deren Namen uns jedoch nichts sagen. Zum Beispiel Annocatalin, Solamin, Muriosolin und andere. Wie gesagt, wir können nichts Bedeutendes ablesen. Zusammen erzeugen sie jedoch eine sehr wohltuende Wirkung.