Chaga

Sibirischer Chaga, Chaga-Pilz, Inonotus obliquus oder Inonotus obliquus sind verschiedene Namen für denselben Pilz. Er kommt in den kälteren Regionen Nordasiens und Europas vor. Wie der Name schon sagt, gedeiht er besonders gut in Sibirien. Auch in Tschechien ist Chaga keine Seltenheit.

Chaga ist ein mehrjähriger, holzzersetzender Pilz mit einer relativ unverwechselbaren schwarzen Oberflächenfärbung, die er durch den hohen Gehalt des Pigments Melanin erhält. Er wächst unter der Rinde von Laubbäumen, am häufigsten an Birken. Er dringt durch Wunden in den Baum ein und kann dort jahrzehntelang unbemerkt wachsen. Mit der Zeit durchdringt er den gesamten Stamm, und seine Fruchtkörper, aus denen wir den wertvollen Extrakt gewinnen, können mehrere Meter groß werden. Sie beginnen sich erst zu bilden, wenn der Baum abzusterben beginnt und das Myzel fast den gesamten Stamm durchdringt. Der Pilz bildet zwei Arten von Fruchtkörpern – perfekte und unperfekte. Einjährige perfekte Fruchtkörper erscheinen nur von Juli bis November und sind deutlich größer als mehrjährige unperfekte, die maximal 50 cm groß werden.

In den nördlichen Regionen Chinas war Chaga den Bewohnern bereits vor mehreren tausend Jahren bekannt, und auch in Mesopotamien findet man Erwähnungen. Allmählich verbreitete sich seine Popularität bis in die Regionen Sibiriens und des Urals, wo aus dem Pilz Tee für schamanische Rituale und zum täglichen Trinken zubereitet wurde. Mit der Zeit hat der Pilz seinen Weg in den Rest der Welt gefunden und seine Popularität ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Es ist nicht mehr nötig, Tee zuzubereiten. Nehmen Sie einfach täglich eine Kapsel mit einem Extrakt dieses einzigartigen Pilzes ein und spülen Sie sie mit einem Glas Wasser hinunter.

Die Zusammensetzung dieses relativ seltenen Pilzes ist sehr interessant. Er enthält etwa 200 verschiedene biologisch aktive Substanzen. Am häufigsten sind Polysaccharide, allen voran Beta-Glucane und Heteroglucane. Bemerkenswert sind auch die enthaltenen polyphenolischen Substanzen und Triterpenoide wie Inotodiol, Obliquol, Betulin und Betulinsäure. Die letzten beiden Komponenten kann der Pilz nur von seinem Wirtsbaum, der Birke, gewinnen. Deshalb ist der auf Birken wachsende Chaga besonders wertvoll. Darüber hinaus enthält der Pilz Sterole, Lipide, Alkaloide und eine ganze Reihe weiterer Substanzen, deren gesundheitliche Auswirkungen wissenschaftlich noch erforscht werden.

Der Pilz enthält außerdem zahlreiche Mineralstoffe wie Magnesium, Natrium, Kalzium, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan und Germanium. Außerdem enthält er Vitamin D und B-Vitamine.

ANWENDUNG UND DOSIERUNG

Nehmen Sie täglich 1 bis 2 Chaga-Kapseln mit einem Glas Wasser ein. Bei Schluckbeschwerden versuchen Sie diesen einfachen Trick: Trennen Sie die Kapseln und mischen Sie das Pulver in Wasser oder einen Smoothie. Sie können das Pulver auch verschiedenen Breien hinzufügen. Machen Sie nach 4 Wochen Anwendung eine einwöchige Pause, nach 3 Monaten eine einmonatige Pause.

NEBENWIRKUNGEN

Es sind keine Nebenwirkungen von Chaga bekannt. Besprechen Sie die Anwendung jedoch mit Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen oder gesundheitliche Probleme haben.